Kate Middleton erhielt zu ihrem achten Hochzeitstag ein unbezahlbares Geschenk von der Queen

Kaum zu glauben, aber es ist schon fast ein Jahrzehnt her, dass Kate Middleton und Prinz William geheiratet haben. In ihren gemeinsamen Jahren war Kate Middletons Leben unbestritten ereignisreich. Sie ist Mutter von drei Kindern geworden und hat auch ihren Teil an wohltätigen und diplomatischen Aufgaben übernommen. Diese ganzen Mühen sind nicht unbemerkt geblieben, und so hielt es die Queen für angebracht, Kate anlässlich des achten Jahrestages der Hochzeit der Herzogin ein ganz besonderes Geschenk zu machen.

Natürlich wäre es für jeden anderen als die Queen persönlich schwierig, für Kate ein Geschenk zum Hochzeitstag zu besorgen. Als Herzogin von Cambridge hat sie wahrscheinlich Zugang zu allen erdenklichen materiellen Gütern, die man sich wünschen kann, denn schon vor ihrer Heirat mit William hatte sie einen wohlhabenden familiären Hintergrund.

Natürlich ist die Queen noch wohlhabender als Kate und William und kann daher Juwelen und Schätze verteilen, wann immer sie es für richtig hält. Als 2019 der achte Hochzeitstag von Kate und William anstand, beschloss die britische Monarchin, der Herzogin etwas anderes als Diamanten und Diademe zu schenken. Diese ganz spezielle Ehrung zeigt, wie sehr die Queen Kate schätzt.

Vor ihrer Hochzeit mit William war Kate eine Bürgerliche - oder anders ausgedrückt, eine normale, nicht königliche Person. Diese Tatsache hat sie bei diversen Kommentatoren in den Medien nicht gerade beliebt gemacht. Der Washington Post zufolge sagte der Royalist James Whitaker einst über Williams zukünftige Braut: "Ich frage mich, ob Kate Middleton den Hintergrund und die Erziehung hat, um eines Tages Königin zu werden."

Es ist tatsächlich wahr, dass Kate keine aristokratische Erziehung genossen hat. Ihr Ururgroßvater zum Beispiel arbeitete im Kohlebergbau - ein Beruf, der für einen aktuellen Royal keinesfalls in Frage käme. Ihre Mutter wiederum war einst Flugbegleiterin, was Kate zum Ziel von Lästereien gemacht haben soll. Angeblich murmelten Williams Kollegen aus der Oberschicht immer "Türen auf manuell umstellen", wenn die zukünftige Herzogin den Raum betrat.

Diese Leute würden sich Kate gegenüber jetzt respektvoller benehmen - nicht zuletzt wegen ihrer Stellung innerhalb der britischen Königsfamilie. Kate hat am 29. April 2011 William geheiratet, und die meisten kennen sogar das genaue Datum. Rechtzeitig vor der Hochzeit verlieh die Queen William die Titel Herzog von Cambridge, Graf von Strathearn und Baron Carrickfergus. Das bedeutete, dass Kate, als sie sich das Jawort gaben, automatisch zur Herzogin von Cambridge wurde.

Als Prinz Harry seinerzeit Meghan Markle heiratete, hat die Queen dasselbe getan. Am Tag der Hochzeit erhielt Harry die Titel Herzog von Sussex, Earl of Dumbarton und Baron Kilkeel, und somit wurde Meghan mit der Eheschließung automatisch zur Herzogin von Sussex. Sowohl Kate als auch Meghan steht es zu, mit "Ihre Königliche Hoheit" angesprochen zu werden.

Die Hochzeit von Kate und William markierte einen glücklichen Wendepunkt für die königliche Familie. Nach Jahren der Kontroversen und Probleme - nicht zuletzt durch den Tod von Williams Mutter Prinzessin Diana - waren die Royals plötzlich wieder jung und cool. Kate war nicht nur wegen ihrer Bürgerlichkeit sympathisch, sondern auch souverän und kultiviert genug, um gut zu William zu passen.

Die Hochzeitszeremonie der beiden verlief natürlich nicht gerade still und heimlich. Allein in Großbritannien wurde das Ereignis mit Tausenden von Straßenfesten groß gefeiert. Dazu kam eine Million Menschen, die sich vor dem Buckingham-Palast drängten, um einen Blick auf das Brautpaar zu erhaschen; weltweit verfolgten mindestens 36 Millionen Menschen die Zeremonie an den Bildschirmen.

Die Queen ließ es sich naftürlich nicht nehmen, dem glücklichen Paar Geschenke zu machen. Zusätzlich zu den Adelstiteln, die sie dem Paar verlieh, überreichte sie ihnen auch einige materielle Dinge. Ein wirklich prestigeträchtiges Geschenk war ein Haus, bekannt als Anmer Hall, das zum Anwesen von Sandringham gehört. Mittlerweile dient es als Zweitwohnsitz für Kate, William und ihre Kinder.

Es geht noch weiter: Die Queen stellte auch das wunderschöne Diadem zur Verfügung, das Kate an ihrem Hochzeitstag trug. Dieses besondere Accessoire, das sogenannte Cartier Halo-Diadem, hat eine lange Geschichte. Der Vater der Queen, König Georg VI., kaufte es ursprünglich für seine Frau, die Königinmutter. Die gab es dann an die damalige Prinzessin Elizabeth weiter, als sie 18 Jahre alt wurde. Seither befindet sich das atemberaubende Stück in der Sammlung der Monarchin.

Es sieht ganz danach aus, dass die Queen gerne ihren Schmuck an Kate verleiht. Als die Herzogin kurz nach ihrer Hochzeit Kanada besuchte, trug sie beispielsweise eine Brosche in Form eines Ahornblatts - ein weiteres Schmuckstück, das die Queen von ihrer Mutter geerbt hatte. Es überrascht nicht, dass auch diese Brosche äußerst wertvoll ist.

Es kam sogar gelegentlich vor, dass Kate den Hochzeitsschmuck der Queen tragen durfte. Bei ihrem Besuch der National Portrait Gala in 2014 funkelte ein wunderschönes Diamantstück am Hals der Herzogin, das der Queen einst vom Monarchen von Hyderabad zur Hochzeit geschenkt worden war. Das Schmuckstück ist daher auch als "Nizam von Hyderabad-Halskette" bekannt.

Im Gegenzug dazu scheint Schmuck nicht das einzige, was man der Queen schenken kann. In einem britischen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2016 mit dem Titel Our Queen at Ninety ('Unsere Königin mit neunzig Jahren') verriet die Herzogin, dass sie ihrer Schwiegergroßmutter auch schonmal ein bodenständigeres Geschenk gemacht hatte.

"Ich habe mir Gedanken gemacht, was ich der Queen zu Weihnachten schenken sollte: 'Meine Güte, was kann ich ihr nur schenken?'" sagte Kate vor den Kameras. "Dann dachte ich daran, was ich meinen eigenen Großeltern schenken würde: 'Ich mache ihr etwas selbst'. Das hätte schrecklich schiefgehen können, aber ich beschloss, das Chutney-Rezept meiner Oma zu machen."

Zum Glück schien sich die Queen über die Geste zu freuen. "Erst war ich ein wenig besorgt, aber am nächsten Tag habe ich bemerkt, dass das Chutney auf dem Tisch stand", fügte Kate hinzu. "Ich glaube, diese einfache Geste hat mich sehr beeindruckt. Seitdem habe ich ihre einfachen Gesten bei vielen Gelegenheiten bemerkt, und ich denke, das zeigt, wie aufmerksam sie ist und wie sehr sie sich um alle kümmert."

Abgesehen von selbstgemachtem Chutney sind die königlichen Weihnachtsfeiern nicht unbedingt das, was man sich vorstellt. Angeblich zieht es die Queen vor, dass sich die Familienmitglieder gegenseitig eher alberne Geschenke machen, anstatt teure und luxuriöse. Je lustiger und absurder das Geschenk ist, desto besser. Harry soll ihr einmal eine Duschhaube mit dem Schriftzug "Ain't Life a B****" ("Ist das Leben nicht sch***") geschenkt haben.

Leider sind noch keine Details zu den verrückten Geschenken von Kate an die Queen bekannt geworden. Bevor Harry Meghan kennenlernte, soll Kate ihm Berichten zufolge ein "Grow Your Own Girlfriend" ("Züchte Dir eine Freundin")-Set geschenkt haben - wie er darauf reagiert hat, werden wir wohl nie erfahren.

Im Laufe der Jahre hat die Öffentlichkeit immer wieder Ausschnitte einer scheinbar rührenden Freundschaft zwischen Kate und der Königin zu Gesicht bekommen. Zumindest lachen die beiden oft, wenn sie zusammen fotografiert werden, und sie scheinen ihren Spaß zu haben. Als das königliche Duo im März 2019 das King's College in London besuchte, hat es sich sogar eine Decke geteilt.

Schon Monate vor ihrem gemeinsamen Trip zum besagten College wurde deutlich, dass die Queen Kate eine ganz besondere Ehre zuteil werden ließ. Bei einem Staatsdinner im Buckingham Palace im Oktober 2018 trug die Herzogin nicht nur ein umwerfendes Kleid und entsprechend prunkvollen Schmuck, sondern auch ein neues, ganz bestimmtes Accessoire.

An Kates Kleid von Alexander McQueen steckte nämlich das Emblem des königlichen Familienordens von Queen Elisabeth II. Dieser Orden wird nur bei ganz besonderen Anlässen getragen - und zwar sicher nicht einfach bei einem nachmittäglichen Spaziergang - und er hat eine wichtige Bedeutung. Die Queen persönlich verleiht diesen Orden an Mitglieder ihrer Familie, um vorbildliche Leistungen zu ehren.

Wenn jemand das Emblem des königlichen Familienordens von Queen Elisabeth II. trägt, ist es praktisch nicht zu übersehen. Es zeigt ein kleines Bild der Königin, das in der Regel auf Elfenbein aufgebracht ist. Das das Bild selbst ist mit Diamanten besetzt und auf ein Band aufgezogen - in Kates Fall ein gelbes. Auf der Rückseite des Ordens befinden sich die Krone von St. Edward und das königliche Wappen.

Interessanterweise ist Kates Orden statt aus Elfenbein aus Glas gefertigt. Alles andere wäre für Kate auch sehr unpassend gewesen, da sich ihr Mann mit der Wohltätigkeitsorganisation Tusk Trust aktiv für Tierrechte und das Ende des Elfenbeinhandels einsetzt. Großbritannien hat seine strengen Gesetze für den Verkauf von Elfenbein nicht ohne Grund.

Es ist wenig überraschend, dass die Verleihung des königlichen Familienordens von Queen Elisabeth II. im Vorfeld der Veranstaltung im Oktober 2018 kein großes Aufsehen erregte, da dies von der Queen nicht extra publik gemacht wurde. Wie sich später herausstellte, hatte Kate den Orden schon in 2017 erhalten und zum Empfang des Diplomatischen Korps getragen. Von diesem Ereignis sind jedoch keine Fotos veröffentlicht worden, und so konnte zu diesem Zeitpunkt niemand von der Ehrung wissen.

Nun ist der königliche Familienorden nicht die höchste Auszeichnung, die Kate von der Queen erhalten kann. Das wurde im April 2019 deutlich, als bekannt wurde, dass Kate zu ihrem achten Hochzeitstag eine noch speziellere Auszeichnung erhalten hatte: das Großkreuz des Königlichen Viktorianischen Ordens.

Die Geschichte des Königlichen Viktorianischen Orden reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, und wie der Name schon sagt, wurde er von Königin Victoria persönlich ins Leben gerufen. Auf der offiziellen Website der britischen Royals heißt es: "Auszeichnungen mit dem Königlichen Viktorianischen Orden für Verdienste um den Souverän werden nur von der Königin persönlich verliehen".

Diese Ehre gewinnt vielleicht sogar noch mehr an Bedeutung, da Kate eines Tages Königsgemahlin sein wird. Berichten zufolge haben sich die Queen und Kate schon mehrmals heimlich getroffen, um der Herzogin die Feinheiten ihrer künftigen Rolle beizubringen, in der sie noch mehr Verantwortung übernehmen wird als in ihrer jetzigen Position.

Die Rolle einer Königsgemahlin ist in der Tat komplex. In der Vergangenheit war diese Rolle in erster Linie darauf ausgerichtet, dem männlichen Herrscher Erben zu bescheren. Glücklicherweise haben sich die Zeiten jedoch mittlerweile geändert. Kate wird zwar keine militärischen oder politischen Befugnisse mit William teilen, wenn er einmal König wird (britische Monarchen haben ohnehin nur wenig politischen Einfluss), aber sie wird einen höheren Status haben als jetzt.

Anonymen Insidern zufolge verlaufen Kates Treffen mit der Queen gut. "Manchmal unterhalten sie sich ganz zwanglos bei einem Nachmittagstee", so eine Quelle gegenüber Us Weekly in 2019. "Manchmal sind ihre Treffen formeller, und die Queen gibt ihr ein intensives Einzeltraining zur Übernahme der Krone."

Die Quelle erzählte auch: "Die Queen hat ihr viel über ihre eigenen Erfahrungen erzählt. Sie hat Kate wirklich unter ihre Fittiche genommen. Die beiden verbringen oft Stunden damit, über das königliche Leben und die Zukunft der Monarchie zu diskutieren." Darüber hinaus erhält Kate anscheinend Unterricht, um ihre Fähigkeit, vor Publikum zu sprechen, zu perfektionieren.

Sollte Kate vor Menschenmengen jemals nervös werden, versteckt sie das ausgezeichnet. Seit sie Herzogin geworden ist, muss sie viele öffentliche Verpflichtungen übernehmen - nicht zuletzt durch ihre Arbeit als Schirmherrin vieler Wohltätigkeitsorganisationen. Dazu gehören Action on Addiction, Place2Be und das East Anglia's Children's Hospice. Es scheint, dass ihre bevorzugten Anliegen meist mit Kinderproblemen oder der Suchthilfe zu tun haben.

Dazu kommt eine Kampagne mit dem Namen Heads Together, die Kate gemeinsam mit ihrem Ehemann William und ihrem Schwager Harry ins Leben gerufen hat. Ziel dieser Kampagne ist es, Menschen dazu zu bringen, über ihre psychischen Probleme zu sprechen und dadurch das allgemeine Bewusstsein zu schärfen sowie Stigmatisierung abzubauen. Kate sprach in 2016 selbst über ihre Probleme, als sie Mutter wurde.

Nicht zuletzt hat Kate im Laufe ihrer Karriere als Botschafterin fungiert und ist um den Globus gereist, um sich an der Seite ihres Mannes sowohl mit Staatsoberhäuptern als auch normalen Leuten zu treffen. Das bedeutet, dass sie an vielerlei Veranstaltungen teilgenommen hat, von Partys bis hin zu Gedenkfeiern. Kate hat wirklich eine Menge Arbeit geleistet - und jetzt hat sie einen Orden, der ihre Bemühungen würdigt.

Das Abzeichen des Königlichen Viktorianischen Ordens unterscheidet sich vom Königlichen Familienorden. Der Familienorden ist ein Malteserkreuz mit der königlichen Ziffernfolge von Königin Victoria (GVCO) darauf. Da Kate jetzt den Orden hat, sollte sie ihn an einer Schärpe tragen, wann immer sich eine Gelegenheit ergibt, ihn zu zeigen. Dazu hat sie den Titel einer Dame Grand Cross erhalten, so dass sie die Buchstaben GVCO hinter ihrem Namen tragen kann.

Man braucht nicht extra zu erwähnen, dass Titel für die Royals eine große Sache sein können. Berichten zufolge war Diana am Boden zerstört, als ihr nach der Scheidung von Prinz Charles der Titel "Ihre Königliche Hoheit" entzogen worden ist. Laut Dianas Butler Paul Burrell versprach der kleine William seiner Mutter, dass er ihr den Titel nach Beginn seiner Regentschaft als König wiedergeben würde.

Als William und Kate dann ihre eigenen Kinder bekamen, wurden auch ihnen Titel verliehen. So trägt Prinz George seit seiner Geburt den Titel "Seine Königliche Hoheit Prinz George von Cambridge". Prinzessin Charlotte und Prinz Louis tragen ebenfalls den Ehrentitel "Königliche Hoheit".

Harrys Sohn Archie hingegen soll nicht mit "Seine Königliche Hoheit" angesprochen werden - zumindest vorerst nicht. Harry und Meghan haben sich dafür entschieden, ihrem Kind keinen Titel zu geben, da sie ihm angeblich ein normales Leben ermöglichen wollen. Der Siebte in der Thronfolge hätte aber auch ein Earl oder ein Lord sein können.

So komplex wie die königlichen Titel sind, könnte sich Archies Status durchaus ändern, wenn er älter wird. Wenn Königin Elizabeth eines Tages verstirbt und Charles den Thron besteigt, wird alles wieder durcheinander geschüttelt. Als Enkelkind des Monarchen könnte Archie zum Beispiel tatsächlich "Seine Königliche Hoheit" genannt werden; auch Kates Titel könnte sich irgendwann ändern.

Auch wenn es noch lange hin ist, wird George dann eines Tages wahrscheinlich die Krone bekommen. Sollte er sich - aus welchen Gründen auch immer - gegen die Krone entscheiden, würde sie an Charlotte gehen. So oder so: Sollte eines von Kates Kindern zu ihren Lebzeiten Monarch bzw. Monarchin werden, würde sie zu 'Königin Katharina, die Königinmutter'.

Solche Dinge kommen Kate im Moment wahrscheinlich noch gar nicht in den Sinn. Ihre Kinder sind noch sehr jung, und William wird wahrscheinlich noch lange nicht König sein. Und auch wenn sich die Rolle der Herzogin nach der Thronbesteigung ihres Mannes natürlich ändern wird, scheint ihre Schwieger-Oma der Aufgabe mehr als gewachsen zu sein.